So gut wie jeder kennt das! Neues Jahr, neues Glück, man nimmt sich viel vor und dann ist man oft bereits nach ein paar Tagen wieder im Trott und merkt, dass man die tollen Vorsätze fürs neue Jahr doch nicht einhält…
In diesem Artikel möchten wir Dir konkrete Tipps an die Hand geben, damit Du im nächsten Jahr Deine Neujahrsvorsätze einhalten kannst und Deine Ziele tatsächlich erreichst! Vielleicht möchtest Du mit dem Mountainbike endlich eine bestimmte Fahrtechnik lernen, oder einen bestimmten Berg befahren oder einfach öfter biken? Wir helfen Dir dabei!
Die nackte Wahrheit über Neujahrsvorsätze
Laut einer Studie hielten 2019 nur 14 % der Deutschen ihre Neujahrsvorsätze für länger als 4 Monate durch. Gut, 14 % hatten gar keine, aber immerhin heißt das, dass 72 % ihre Vorsätze NICHT erreichen. Das ist irgendwie traurig – aber DU kannst entscheiden, zu welchem Teil Du gehörst. Und dann kann es Dir egal sein, dass die anderen 72 % es nicht schaffen – und umso stolzer auf Dich sein, dass Du es schaffst!
Wie schaffe ich es, meine Vorsätze zu erreichen?
Im Folgenden möchten wir Dir 5 konkrete Tipps an die Hand geben, die Du JETZT sofort anfangen kannst, umzusetzen!
1. Bilder sagen mehr als 1000 Worte
Für unser Gehirn ist es unglaublich wichtig, dass wir unser Ziel vor Augen haben! Wir also ein klares Bild davon haben, was wir erreichen wollen. Und ideal ist es, wenn wir uns dieses Bild wirklich „bildlich vorstellen“ und so viele positive Emotionen wie möglich damit verknüpfen. (Dadurch wird das Bild nämlich stärker gespeichert und Du feuerst quasi Deine Motivation an).
Fange jetzt sofort damit an. Stelle Dir einen Deiner Neujahrsvorsätze vor, so, als ob Du ihn bereits erreicht hättest und stelle es Dir so realistisch wie möglich vor, mit allen Emotionen und Sinnen.
Tauche ein in Deinen Traum… Mit allem, was dazugehört!
Nehme Dir jetzt mindestens eine Minute dafür Zeit und schließe sehr gerne die Augen dazu!
2. Wer schreibt, der bleibt!
Schreibe Dir JETZT sofort auf, was Du gesehen hast. Schreibe auf, wie Du Dich gefühlt hast. Notiere Dir alle positiven Emotionen und bunten Bilder. Und wenn Du malen kannst, dann male sie auf.
Und dann nimmst Du Dir eine Haftnotiz und schreibst Dir ein Stichwort auf oder malst ein Bild, das Dich an Dein Ziel erinnert. Und dann heftest Du diese Haftnotiz an einen Ort, an dem Du sie jeden Tag sehen wirst!
Durch das Aufschreiben gewinnen unsere Gedanken an „Wahrheit“ und „Klarheit“ und die Chance, dass Du Deinen Wunsch erreichst, steigt immens.
3. Der Schlachtplan
Nun ist es an der Zeit, Dir Strukturen schaffen – denn viele Leute scheitern an ihren Vorsätzen, weil sie einfach unrealistisch sind und weil sie sich keine Strategie überlegen, wie sie die Vorsätze erreichen.
Schreibe Dir am besten jetzt auch sofort auf einen Zettel auf, WIE Du Deinen Vorsatz erreichen willst. Und zwar ist der erste Schritt, dass Du Dir auf Deinen Zettel folgendes aufschreibst:
Ziel:
Du möchtest also aus einem Vorsatz ein Ziel machen – denn Vorsätze erreicht man mal nicht, aber wer erreicht schon gerne sein Ziel nicht???
Und dann formulierst Du Dein Ziel nach der SMART-Formel, wobei SMART für Spezifisch – Messbar – Attraktiv – Realistisch und Terminiert steht.
Und dann schreibst Du Dir die konkreten Schritte auf, die Dich dorthin führen.
Ein Beispiel wäre:
Ich möchte spätestens bis Silvester des nächsten Jahres auf meinen Hometrails jede Spitzkehre flüssig fahren können.
Dafür möchte ich 6 Mal pro Monat jeweils mindestens 30 Minuten lang meine Fahrtechnik üben. Damit ich weiß, wie und was ich üben muss, werde ich mich für einen Online Fahrtechnikkurs anmelden und mich Schritt für Schritt vortasten.
4. Teile Deine Vision!
Erzähle anderen von Deinem Ziel! Posaune es groß heraus. Je öfter Du von Deinem Ziel erzählst, umso „wahrer“ wird das Ganze für Dich und umso größer ist die Verbindlichkeit für Dich.
Vielleicht magst Du gleich anfangen und uns Deinen Vorsatz per Mail schreiben, ihn in Deiner Story teilen und uns taggen, einer Freundin oder einem Kumpel schreiben, oder einem Kollegen erzählen? Erzähle mindestens 5 Personen von Deinem Ziel und schwärme im Idealfall so detailliert wie möglich davon, wie toll es sein wird, wenn Du es erreicht hast.
Suche Dir am besten eine/n Verbündete/n, der das Ziel mit Dir zusammen erreichen will – wenn Du mit jemanden verabredet bist, ist es auch gleich viel einfacher, den inneren Schweinehund alleine auf dem Sofa sitzen zu lassen.
Falls Du keine Verbündeten findest, dann berichte anderen dennoch regelmäßig über Deine Erfolge und teile Deine Enttäuschung, wenn es doch mal nicht so laufen sollte.
5. Plan B
Welche Zwischenschritte willst Du Dir setzen? Wann belohnst Du Dich? Was machst Du, wenn Du mal einen Monat nicht üben kannst/willst?
Setze Dir konkrete Zwischenziele und lege Dir aber auch einen „Plan B“ zurecht, wenn Du Dein Ziel mal nicht erreichst. (Und denke daran, dass wenn Plan A und Plan B nicht funktionieren, dass das Alphabet auch noch über 20 andere Buchstaben hat…)
Wichtig ist dabei zu beachten, dass Du Deinen Vorsatz nicht sofort ganz hinschmeißt, wenn Du mal einen Zwischenschritt nicht erreicht hast, oder es ein paar Wochen hast schleifen lassen.
Jeder Tag ist ein neuer Start – Du kannst jeden Tag erneut angreifen und Deinem Ziel näher kommen.
Wenn der Plan nicht funktioniert, ändere den Plan. Aber niemals das Ziel 🙂 Sei geduldig mit Dir, gehe wertschätzend mit Dir um und nehme jede Lektion, die Dein Mountainbike Dir lehrt als eine Lektion fürs Leben. Als eine Herausforderung. Akzeptiere die Challenge und wachse daran!
Und wenn Du in noch so kleinen Schritte auf Dein Ziel zugehst oder auch wenn Du an Deinem Ziel arbeitest, aber augenscheinlich keinen Erfolg hast – dann belohne Dich! Sei stolz auf Dich, weil Du es probierst! Lobe Dich, gönne Dir eine Massage oder eine bestimme Süßigkeit – gebe Dir selbst Anerkennung und genieße es. Schenke Dir selbst Dankbarkeit.
Fazit:
Gute Vorsätze und Ziele kannst Du erreichen! Gehe nach dieser Methode strategisch vor und wähle maximal 2-3 Vorsätze aus – und dann arbeite konkret an ihnen. Wir freuen uns sehr, wenn Du sie mit uns teilst – entweder per Mail oder auf den Social Media, die Links dazu findest Du unterhalb dieses Artikels. Lasse Dich von Rückschlägen nicht entmutigen, sondern bleibe stark und glaube an Deine Ziel-Vision. Hole das Bild Deines Ziels so oft wie möglich wieder hoch und erfreue Dich an Zwischenzielen.
Egal wie langsam Du Dich Deinem Ziel näherst, Du gehst schneller als jeder, der es gar nicht erst versucht! Denn kleine Schritte sind besser als keine Schritte.
Sobald Du Dir neue Gewohnheiten geschaffen hast, wirst Du merken, dass sich diese Tatkraft auch auf andere Bereiche in Deinem Leben überträgt! Und denke immer daran: Es geht nicht darum, der/die Beste zu sein. Es geht darum, besser als gestern zu sein!
Und wenn Du immer noch zweifelst: In einem Jahr wirst Du Dir wünschen, Du hättest heute angefangen.